Ausbildung Stufe 1

Namastè, 

vom 13. – 19.12.2022 fand die Stufe 1 der Ausbildung für die zukünftigen Kindergarten Pädagoginnen bzw. Pädagogen statt.

Hierzu kooperieren wir mit dem Verein ECEC (Early Childhhod Education Centre) aus Kathmandu https://www.ecec.org.np/ 

Wir bedanken uns bei Alice für die Foto’s und bildliche Dokumentation.

An dieser Stelle möchten wir uns für die bereits beträchtlich gespendete Summe bedanken. Wie ihr seht, konnten wir damit bereits die Ausbildung anschieben. Für den eigentlichen Baustart benötigen wir natürlich etwas mehr. Dafür müssen wir Einiges vorfinanzieren. 

Hoffentlich können wir in einem Jahr an dieser Stelle die Einweihung des Maya Kindergarten’s feiern <3

Ausbildungsplan für die zukünftigen Kindergartenpädagog*Innen

Namastè,

für einen Kindergarten benötigt es nicht nur ein Gebäude sondern auch liebevolle Pädagog*Innen, welche den Kindern den Schutzraum und die Möglichkeiten bieten sich zu entwickeln und zu entfalten.

Hierfür kooperieren wir mit dem Verein ECEC (Early Childhood Education Centre) aus Kathmandu. Diese Organisation hat sich auf die Förderung der frühkindlichen Bildung spezialisiert. Bereits 2021 gab es die Einführungswoche für die zukünftigen Pädagog*Innen an der Maya Universe Academy.

https://www.ecec.org.np/

Konkret wollen wir alle vier Stufen der Ausbildung finanzieren <3

Vereinstreffen

Wir, Jan, Doro, Elena, Tobi, Dora und Lisa hatten im September ein sehr produktives Vereinstreffen um uns neue Ziele, Meilensteine und To-Do’s zu setzen. So kommen wir unserem Ziel, dem Bau des MECES, immer ein Stück näher.

Die Produktion der Flyer ist im vollen Gange und das Fundraining steht in den Startlöchern.

Sharondavisdesign an der Maya Schule

– die Planung geht voran!

Auf dem Weg hin zu zur Errichtung eines Early Childhood Education Centres (ECEC) an der Maya Universe Academy ist ein wichtiger Schritt passiert: Das Team von Sharondavisdesign (https://sharondavisdesign.com/) war an der Maya Schule in Nepal. Nun können die Entwürfe des Gebäudes finalisiert werden und die Kostenplanung kann beginnen.

Dass Arun  und Taylor aus dem Team von Sharondavisdesign (USA) so plötzlich vor der Maya Schule in Tanahun standen, kam für uns, dem deutschen Maya-Team und den Initiator*innen des MECEC (Maya ECEC), vielleicht ebenso überraschend wie für die Besucher selbst. Trotz aller Einreise- und Ausreise-, Hygiene- und Quarantäneregelungen machten sich  Arun (Bauleiter) und Taylor (Architekt) ein eigenes Bild vom rot-braunen Boden, der Flora des Schulgeländes und dem Wind zu dieser Jahreszeit.

Erste Entwürfe des MECEC:

Neben drei Gruppenräumen und einem überdachten Außengelände ist ein Bad und ein Büroraum geplant.

Besonders gewinnbringend war dieser Besuch zum einen für die Fertigstellung der Skizzen und Entwürfe – die genauen Maße und Bedingungen des Baulandes wurden festgestellt. Zum anderen trafen das Team von Sharondavisdesign die Mayans vor Ort erstmals aufeinander. In Gesprächen beim gemeinsamen Essen oder bei der Besichtigung des Geländes gewannen Arun und Taylor einen Eindruck über das Leben an der Maya Schule, den Bedingungen für den Bau vor Ort und den Wünschen und Erwartungen an das MECEC. So wurden Möglichkeiten identifiziert den Bau weitestgehend mit regionalen Stoffen und Materialen umzusetzen.

Nun erwarten die Mayans, in Deutschland wie in Nepal, den finalen Entwurf des Gebäudes und eine erste Schätzung der Baukosten.

Das heißt für uns: WOW, es geht wirklich los!

Und: Fundraising!

Stampflehm – unser Baumaterial

Bauen mit gedämmten Stampflehm stellt eine gute und ökologische Alternative zu herkömmlichen Baustoffen wie Beton oder Stahl dar. 3 Gründe warum wir uns für diese traditionelle Bauweise entschieden haben, erfahrt ihr im heutigen Beitrag.

Für die Bereitstellung der Fotos bedanken wir uns bei unseren Projektpartnern von Sharon Davis Design und Arun Rimal.

1. Nachhaltigkeit

Mit Blick auf seine Wiederverwertbarkeit, lässt sich Stampflehm als natürlicher Baustoff beliebig oft recyceln und nutzen. Er ist ressourcenschonend und in den allermeisten Regionen vorhanden. Auf Grund der lokalen Verfügbarkeit, entfallen lange Transportwege von modernen Baumaterialien. Das stellt einen großen Vorteil dar, denn der Transport von Beton und Stahl in die abgelegene Bergregion von Tanahun würde die Realisierung des Kindergartens logistisch und finanziell deutlich erschweren.

2. Raumklima

Lehm-Baustoffe dienen als natürliche „Klimaanlagen“ und wirken sich positiv auf das Raumklima aus. Er ist ein richtiger Wärmespeicher, isoliert in den warmen und heißen Monaten gegen Hitze und gibt in den kalten Monaten wenig Wärme nach außen hin ab. Wegen der Regen- und Monsunzeiten in Nepal, ist es wichtig Baustoffe zu verwenden, die diesen Anforderungen gerecht werden.

Lehm hat hier optimale Voraussetzungen, da er Feuchtigkeit in große Mengen aufnehmen, einlagern und wieder abgeben kann. Er reguliert die Raumluftfeuchtigkeit. Zudem bindet er Schadstoffe und absorbiert Gerüche.

3. Kreativität und leichte Verarbeitung

Kaum ein anderer Baustoff lässt sich so vielseitig verwenden und verarbeiten wie Lehm. Diese Eigenschaft werden wir uns vor allem bei der individuellen Gestaltung der einzelnen Gruppenräume zunutze machen können. Lehm ist zudem leicht zu verarbeiten. Er wird fest indem er physikalisch trocknet und durch die Zugabe von Wasser, wird er wieder formbar.

Ausbildung der Pädagog*innen

Die Lehrer*innen der Maya Universe Academy und einige interessierte Schüler*innen haben ihr erstes „Teacher-Training“ für das MECEC absolviert.

Hier ein kleiner Einblick:

Vorstellung Maya Early Childhood Education Center (MECEC)

Wir erarbeiten ein Konzept für ein frühkindliches Bildungszentrum der „Maya Universe Academy“ in Nepal. 

Kleinkinder im ländlichen Gebieten Nepals werden bisher in den Familien betreut, was Bildungsunterschiede in der Gesellschaft begünstigt und Bildungsgerechtigkeit verhindert. Besonders junge Mädchen sind in hauswirtschaftlichen Tätigkeiten stark eingebunden.

Im “ Maya Early Childhood Education Center“ wollen wir den Zugang zu Wissen über frühkindliche Entwicklung und Bildung schaffen. Durch die schuleigenen Mentor*innen wird das pädagogische Konzept optimal für die Lebenswelt vor Ort entwickelt und eine kultursensible Auseinandersetzung ermöglicht.